Oldentruper Bürgerinnen und Bürger nicht verschaukeln!

Für endgültige Ablehnung weiterer Gewerbeflächen an der Bechterdisser Straße!

Das Gewerbegebiet an der Bechterdisser Straße hat eine lange Geschichte. SPD und CDU haben von Anfang an mit unhaltbaren Versprechungen Schritt für Schritt immer weitere landwirtschaftlich genutzte Flächen

in Gewerbe- und Industriegebiete umgewandelt. Aufgestellte B-Pläne wurden entsprechend der Wünsche der Betriebe verändert (zuletzt um die Ansiedlung von „Kühne und Nagel“ möglich zu machen), viel Geld wurde immer wieder investiert, um die schlechte verkehrliche Anbindung zu verbessern.

Dabei wurden von Anfang an grundsätzliche Fragen und Probleme ignoriert. Die gesamten heute überwiegend mit Speditionen besiedelten Flächen waren im Zielkonzept Naturschutz in die zweithöchste Kategorie eingestuft, die Bodenqualität der Flächen für landwirtschaftliche Nutzung war sehr hoch. Die ehemals großen zusammenhängenden Flächen haben im Klimabericht der Stadt Bielefeld als Kaltluftschneisen eine große Bedeutung für den Bielefelder Osten. Die negativen Folgen der Industrieansiedlungen mit einer extremen Versiegelung auf das Klima wurden in den Bebauungsplänen beschrieben, aber konsequent von CDU/SPD ignoriert. Anträge der Grünen, vor weiteren Bebauungen die klimatischen Folgen zu untersuchen, wurden in der Bezirksvertretung Heepen stets abgelehnt.

Als Alternative bieten sich die Bielefelder Flächen im interkommunalen Gewerbegebiet direkt an der Autobahnauffahrt in Altenhagen an.

Dr. Inge Schulze: „Gerade für Logistikunternehmen wären das Interkommunale Gewerbegebiet bestens geeignet. Es ist völlig unverständlich, dass bis heute die Entwicklung dieser Flächen nicht voran getrieben wird, obwohl die Stadt Bielefeld dort schon sehr viel Geld in Infrastruktur investiert hat. Ich fordere CDU und SPD auf, weiteren Gewerbegebieten an der Bechterdisser Straße auch nach der Kommunalwahl nicht zuzustimmen, den LKW-Verkehr durch Verkehrslenkung aus Oldentrup zu verbannen und ihre Träume von einer Umgehungsstraße auf der Trasse der B66n zu beenden.“