Leichter zu Bildung und Teilhabe Mittwoch, 29. Mai 2019Mittwoch, 29. Mai 2019 Die GRÜNE Ratsfraktion begrüßt die Neuregelungen des „Starke-Familien-Gesetzes“ zur unbürokratischen Inanspruchnahme der sog. BuT-Leistungen. War bisher ein sehr kompliziertes Antragsverfahren notwendig, können nun ab dem 1. 8. 2019 die Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets (BuT) als Geldleistungen ausgezahlt werden. Durch die Entbürokratisierung können berechtigte Menschen schneller von den Teilhabeleistungen profitieren. Ebenfalls können die Sportvereine und andere Anbieter von Freizeit- und Bildungsangeboten entlastet werden.Joachim Hood, Vorsitzender des Sozial-und Gesundheitsausschusses (SGA):„In Bielefeld nehmen derzeit weniger als 15% der Kinder aus Hartz IV-Familiendie BuT-Leistungen in Anspruch. Deshalb hat der SGA beschlossen, die Einführungeiner „Bildungskarte“ zu prüfen, wie es sie in anderen Städten schon gibt. DieNeuregelung würde eine solche Karte jedoch überflüssig machen!“Michael Holler-Göller, sozialpolitischerSprecher, ergänzt: „Wirunterstützen den Vorschlag des ‚Arbeitskreises Soziale Verantwortung inBielefeld‘, die Richtlinien der Stadt kurzfristig zu ändern, damit so schnellals möglich die anspruchsberechtigten Kinder und Jugendlichen dieBuT-Leistungen erhalten können. Es geht dabei schließlich um Familien, dienicht gerade auf der ‚Sonnenseite‘ leben!“